Es gibt , wie in jedem Land, typische griechische Spezialitäten:

Ouzo

Vor dem Essen als Aperitif, nach dem Essen zur Verdauung, während des Tages mit Wasser und Eis und spät Abends als Schlummertrunk, so vielseitig genutzt wird nur das liebste Getränk der Griechen - der Ouzo. 

Dieser soll, so wird erzählt, aber auch das eine oder andere Leiden oder Wehwehchen heilen oder dessen Schmerzen lindern. So nimmt Ouzo auf Mückenstiche aufgetragen deren Juckreiz. Wegen des starken Geruchs sollen die Mücken abgeschreckt werden. Achtung, besonders für Singles, die einen Urlaubsflirt suchen, was Mücken vertreibt, könnte auch Sie zu einem einsamen Urlauber machen.  Nicht zu vergessen, dass diese Art von Parfum, falls Sie mit dem Auto oder dem Moped unterwegs sind, ihnen selbst ohne jeglichen Alkoholkonsum, Probleme bei einer Verkehrskontrolle bereiten kann.

Gerne wird Ouzo zur Linderung bei Zahnschmerzen auf den kranken Zahn oder  das Zahnfleisch aufgetragen. Andere spülen ihren Mund damit um die Zahnschmerzen zu lindern.;-) Bei Erkältung sollen die ätherischen Öle im Ouzo, auf die Brust gerieben, die Beschwerden lindern. Eine weitere Wirkung des Ouzos wollen wir ihnen nicht vorenthalten. Dieses Getränk soll magische Wirkungen auf ihr Sexualleben haben ! - Selbst in schwierigsten Fällen ein Garant für heiße Urlaubsnächte (Ouzo wird jedoch nicht auf Krankenschein und wie andere Präparate mit ähnlicher Wirkung in Apotheken verkauft). 

Griechischer Kaffee

Griechischer Kaffee ist ein Mokka. Unter Mokka versteht man zweierlei. Zum einen meint der Begriff eine bestimmte Kaffeesorte aus Äthiopien und zum anderen ist Mokka ein Sammelbegriff für sehr starken Kaffee. Ein Beispiel hierfür ist der Griechische Kaffee.

Jahrzehnte lang nannte man ihn türkischen Kaffee, was eigentlich auch korrekt ist, weil die Türken dieses Getränk mit nach Griechenland gebracht haben. Griechischer Kaffee heißt er erst seit  Mitte der siebziger Jahre. Damals hat eine Kaffeefirma, mittels  einer gigantischen ( für damalige Zeiten) Werbekampagne den Kaffee umbenannt. Seit dem bestellt man eleniko oder greek coffee. Er wird in Griechenland in einem Stielkännchen, aus Aluminium, Kupfer oder Messing, briki genannt, zubereitet. Für seine Zubereitung benötigt man einen ganz besonders feinen, puderig gemahlenen Kaffee, Zucker, eine kleine Gasflamme und etwas Fingerspitzengefühl. Das Gemisch von Wasser, Zucker und Kaffeepulver wird entweder auf der Gasflamme oder auf der Herdplatte aufgekocht. Ob man das Gemisch zunächst eine Weile umrührt und dann kocht oder zweimal aufkocht, da scheiden sich die Geister. Den griechischen Kaffee trinkt man entweder sketo (ohne Zucker), metrio (mit einem Löffel Zucker) oder gliko (süß). Das fertige Getränk wird, ohne es zu filtern, in kleine Tassen oder Gläserabgegossen und dann vorsichtig in kleinen Schlücken genossen. Wahre Könner lassen dabei einen sauberen Kaffeesatz zurück. 

50% des Kaffeekonsums der Hellenen (etwa insgesamt 3 kg pro Kopf und Jahr) entfallen auf den griechischen Kaffee. Kenner des Getränks schätzen nicht nur das Schaumhäubchen auf dem Kaffee, sondern auch seine wohltuende Wirkung und das leicht sandige Gefühl (durch Schwebteile aus dem Kaffeesatz) zwischen den Zähnen beim Genuss.

Die bevorzugten Zeiten für einen Mokka sind morgens, an Stelle eines Frühstücks, und am späten Nachmittag, wenn nach der langen Mittagshitze die Lebensgeister allmählich wieder erwachen. Griechischer Kaffee wird pur oder gesüßt angeboten und traditionell mit einem Glas Wasser serviert. Kombiniert mit kandierten Früchten, süßem Geleekonfekt oder mit Honig getränkten kleinen Kuchen aus Blätterteig und Nüssen, ist die griechische Kaffeestunde perfekt.

Souma

Der Triumphzug des Tsipouro, auf Rhodos Souma, als Edelspirituose fand erst in unseren Jahrhundert statt. Er wandelte sich  vom simplen Bauernschnaps zur edlen Spirituose und gilt heute als genussreicher, unverzichtbarer Bestandteil einer niveauvollen, vor allem griechischen Ess- und Trinkkultur.

Der Souma ist jedoch viel älter als ihre Erfolgsgeschichte aus unseren Tagen. Obwohl ihre Anfänge nicht genau datiert sind, lassen sich die Wurzeln bis in das 14. Jahrhundert zurückverfolgen. Damals hatten die Türken die Insel besetzt und sie waren es, die die Technik der Destillation erfunden und in griechische und europäische Gegenden gebracht hatten.

"Ich lasse nur soviel Trester anliefern, wie ich täglich brennen kann. Jede Destillation muss man von neuem mitleben, man muss seinen Brennapparat spüren, am Kupfer die Temperatur erfühlen, und an den Dämpfen riechen." (Lakis, Sianna)

Die Umwandlung des Fruchtzuckers von Weintrauben in Alkohol beginnt bereits bei der Lese. Wegen ihrem Eigengewicht platzen einzelne Weintrauben auf und durch den Kontakt mit der Hefe und den Mikroorganismen auf der Außenschale beginnt die Gärung. Die anschließende Kelterung (Auspressen) der Trauben beschleunigt diesen Umwandlungsprozess, an dessen Ende Wein mit einem Alkoholgehalt von etwa 15%vol steht.

Um dann aus den Traubenresten - dem Trester - hochprozentigen Alkohol oder eben Souma zu gewinnen, wird eine sorgfältige Destillation nötig. Wichtig ist dabei die frische der Trester. Ungleich anderen Destillaten, lebt der Souma von seinen unverfälschten primeren Fruchtaromen. Selbst ein ausgefuchster Brenner muss passen, wenn ihm der Winzer vergammelte Trester liefert. Je rascher nach dem Abpressen gebrannt wird, desto besser wird der Souma.

Die Trester werden zu Dämpfen erhitzt, die wieder abgekühlt und als Flüssigkeit aufgefangen werden. Souma soll stark sein, aber  darf nicht brennen, er ist warm, weich und ausgesprochen fruchtig.

Olivenöl

Kaltgepresstes Olivenöl gibt es in vielen Qualitätsklassen. Einen Anhaltspunkt liefert die EG-normierte Bezeichnung auf dem Etikett. Das beste Olivenöl darf das Etikett "Olivenöl nativ extra" tragen. Dies ist gleichbedeutend mit "kaltgepresstes Olivenöl erster Pressung" und "Olivenöl extra vergine".

RODITIKO von Rhodos ist ein hervorragendes reines Olivenöl, mit vollem Aroma, ausgezeichnetem Geschmack und wertvollen Nährstoffen. Es wird aus ausgewählten Oliven vom Typ Koroneiki gewonnen, die dank der günstigen klimatischen Bedingungen und der vielen Sonnentage auf Rhodos, ein Olivenöl mit besonders verträglichen Eigenschaften garantieren.

Deshalb wird RODITIKO auch in keiner Weise chemisch aufgearbeitet, um Mängel auszugleichen, wie dies bei minderwertigen Ölen der Fall ist, die auf ihrem Etikett nur die Bezeichnung Olivenöl führen. Die Verarbeitung von RODITIKO erfolgt in der mordernsten Pressanlage der Agrar-Genossenschaft Soroni, auf Rhodos, wo in allen Bereichen der Pressung, der Konservierung und der Normung, den höchsten Standards entsprochen wird. Deshalb verleiht RODITIKO allen Speisen besonders feinen Geschmack und ein unvergleichliches Aroma. Da es reich an einfach gesättigten Fettsäuren und natürlichen Antioxidanten ist, bietet es sich außerdem zum Frittieren an, wobei es auch bei hohen Temperaturen unverändert bleibt. RODITIKO zeichnet sich außerdem durch seinen hohen Gehalt an fettlöslichen Vitaminen des E- und B-Komplexes aus, da es aus dem reinen Saft der Olive erzeugt wird, der direkt bei der Pressung und der Trennung der Olive gewonnen und ohne die geringste Veränderung abgefüllt wird. Dies ist bei minderwertigen Ölen nicht der Fall.  

Im Gegensatz zu den meisten anderen Fetten, die beim Kochen verwendet werden, wird die Leberfunktion nicht belastet und nach Forschungsergebnissen treten bei regelmäßiger Verwendung von reinem Olivenöl, Herzerkrankungen deutlich seltener auf.

Somit verbindet RODITIKO den hervorragenden Geschmack mit gesundheitsbewusster Ernährung. Um seine natürlichen Eigenschaften zu erhalten, sollten Sie Olivenöl kühl und fern von Sonnenlicht aufbewahren.

Griechischer Wein 

Die Weingeschichte Griechenlands begann mit einem Seitensprung des Zeus, der zur Geburt von Dionysos führte. Um Dionysos, den Gott des Weines, ranken sich viele Sagen und Legenden.
Als Sohn des Zeus war Dionysos natürlich mit allen göttlichen Gaben ausgestattet. Als er einmal von Seefahrern verschleppt wurde, wollten diese nicht glauben, dass sie einen Gott entführt hatten. Zum Beweis ließ Dionysos daraufhin am Segelmast eine Weinrebe wachsen und verwandelte die verblüfften Seefahrer in Delphine. So konnte Dionysos, den Göttern sei Dank, allen Widersachern zum Trotz den Griechen und letztendlich ganz Europa den Wein bescheren. Von zahllosen Mythen mal abgesehen, es gibt auch wesentliche Fakten zum rhodischen Wein:
Rhodos besitzt eine lange Tradition im Weinbau. Seit 1971 hat die Insel eine Appellation, nicht zuletzt durch die Firmen CAIR und EMERY, die 90% der Trauben aufkaufen. Es gibt hier ca. 1800 ha Weinbau, wovon auf 1100 ha Athiri und auf 600 ha Mandilaria steht. Das Klima auf Rhodos ist vielleicht das günstigste der Ägäischen Inseln für den Weinbau und den Tourismus. Während der Wintermonate gibt es hier viel Regen und der Sommer bietet viel Sonne und kühlende Winde von Norden.

Schon Alkaeus sagte: In vino veritas = Im Wein liegt Wahrheit!

Und wussten Sie schon, dass Wein gesund ist? Natürlich in Maßen, nicht in Massen!;-)

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