Die nächsten Tage

Ein Tag sollte ganz dem Spaß dienen und so fuhren wir nach Kolymbia. Am Strand besuchten wir Heidy, Martin und Mikalis, den griechischen Bruder der beiden, da sie dort ganz zur Familie gehören. Mikalis hat dort ein Wassersportunternehmen, wo man Para-Sailing machen kann, Tretboot fahren, surfen, Ringos fahren, Kanu fahren usw. . Martin hilft ihm immer in seinem Urlaub. Fabian wollte gern Para-Sailing machen, Ingrid vielleicht und Toni eventuell. Da aber die Windverhältnisse nicht optimal waren, fuhren wir wieder zur Eukalyptusallee. Dort hatte uns Heidy einen Gewürzladen empfohlen und da wollten wir Frauen unbedingt hin. Unsere Männer blieben gleich draußen und wir "schnupperten" uns durch die Regale und machten Großeinkauf, schließlich muss der Vorrat ja eine Weile reichen. Unsere Männer  meinten dann irgendwann, ob unser Auto vielleicht besser in einen LKW umgetauscht werden sollte, aber so viel war es gar nicht, fanden wir. (Als wir die Koffer packen mussten, haben wir gemerkt, das es doch nicht gar so wenig war, aber da im Laufe der Tage ja noch einiges dazu kam und die Gewürze ja auch nichts wiegen, war es ja alles nicht "so tragisch"!;-)) ) Aber der Laden ist wirklich Klasse und preislich völlig o.k., dort gibt es auch Honig, Olivenöl, Essig und noch so einige tolle Sachen!

Anschließend fuhren wir zur Taverne "Estiades", um Jorgos und seine Familie zu besuchen. (Link zu seiner HP über unsere HP!) Wir wollten eigentlich nur etwas trinken und ein bisschen erzählen, aber bei Katharinas spitzenmäßiger Küche konnten wir nicht wiederstehen und haben sehr gut gegessen und superleckeren Rosé getrunken, auf den Wolfgang leider verzichten musste, aber wir haben dann noch welchen mitgenommen, so dass er am Abend auch in den Genuss kam. Auch Michael vom Rhodos-Forum  kam zum Mittag, so dass wir mit ihm auch noch ein "Schwätzchen" halten konnten, leider war sein Urlaub schon fast vorbei.

Sotiria (Jorgos Mama) hat uns dann noch einige Rezepte verraten und erzählt, wie Oliven eingelegt werden. Tsambika, Jorgos und Katharinas kleine Tochter ist auch ein ganz liebes, freundliches Mädchen und ganz stolz auf ihre weißen Kaninchen, die sie uns gezeigt hat. Na ja, kein Wunder bei den Eltern und der Oma! Wirklich eine ganz, ganz tolle Familie!!! Da Martin uns eine SMS schickte, dass der Wind sich gedreht hat, verabschiedeten wir uns für diesen Tag von Jorgos mit dem Versprechen, wiederzukommen.

Nun ging es an den Strand, Badesachen an und ab auf das Boot. Fabian bekam dann gleich Schwimmweste und Gurte an, denn er wollte ja unbedingt para-sailen. Mir wurden dann auch Gurte verpasst, denn Martin meinte, ich könnte es mir ja doch noch überlegen und dann würde der Wechsel nicht so lange dauern. Dann ging es für Fabian in die Luft und ich glaube, er hätte stundenlang dort oben in der Luft zubringen können, er fand es oberaffenturbo...... . Ruck zuck hatte ich auch eine Schwimmweste an und dann hing ich auch schon am Haken. Und ich wollte doch nicht, weil ich Höhenangst habe, aber blamieren wollte ich mich ja auch nicht und ich war dann genauso begeistert wie Fabian. Erst wollte ich nicht hoch und dann am liebsten nicht wieder runter. Es war ein wahnsinnig tolles Gefühl, so losgelöst von allem in der Luft zu schweben, man kommt sich vor, als wiege man nichts, sondern wäre leicht wie eine Feder und frei wie ein Vogel! Vielen Dank, Martin und Mikalis, das ihr mich sozusagen "freiwillig gezwungen" habt, es war ein tolles Erlebnis, das ich nicht missen möchte und ich würde es jederzeit wieder machen!!! Auch Ingrid und Toni schwebten gen Himmel und Toni hatte bei uns anderen gelästert und Mikalis gesagt, er könnte uns ruhig ein bisschen "eintunken", darum bekam er dann "den nassen Hintern", da hatten wir viel zu lachen!!!

Nun ein paar Bilder von unseren Flügen! Man kann es nur jedem empfehlen, das auszuprobieren!!!

Dann ging es ein bisschen schwimmen. Aber damit nicht genug. Fabian wollte die Ringos ausprobieren und Ingrid und Wolfgang machten mit. Also ab ins Wasser: Auf die Plätze, fertig, Spaß!!!

Auch hier sieht man, wie viel Spaß die 3 hatten und wir hatten natürlich genauso viel Spaß beim Zuschauen. Man muss sich ganz schön festhalten in den Kurven, da die Ringos mächtig "Speed" kriegen. Nur Wolfgang hatte einen Trick gefunden, das "Rausfallrisiko" zu minimieren, er klemmte einfach einen Fuß innen unter den Rand! Das Resultat der ganzen Sache: Fabian wollte gern noch mal fahren, aber alleine geht es nicht so gut. Da blieb nur Toni übrig, den Fabian überzeugen konnte, das er das doch schon immer mal machen wollte. Und dann ging es halt noch mal los. Ingrid und ich fuhren mit dem Boot mit raus und hinterher tat uns vor Lachen der Bauch weh!!! Die "Grimassen" waren aber auch zu schön!!!

Auch Toni hatte seinen Spaß und meinte, es war doch gut, dass er sich überreden ließ! Dann machte uns Martin allen einen leckeren Frappé a la Martin, mindestens genauso gut wie in einer Taverne!!! Dieser Tag ist unvergesslich, vielen Dank nochmals, Heidy, Martin und Mikalis!!!

Wir verabschiedeten uns und machten uns auf den Weg zum Hotel. Wir waren müde, aber happy!!! Nach dem Abendessen noch kurz an die Bar und dann ging es auf den Balkon, um bei Meeresrauschen den mitgebrachten Rosé zu genießen. Warum sind Urlaubstage eigentlich immer viel kürzer als Arbeitstage? Oder geht einfach die Zeit schneller vorbei oder woran liegt es?